Die Stadt Oer-Erkenschwick setzt sich erfolgreich ein für eine kontinuierliche Verbesserung der familiären Infrastruktur. Zusätzlich zum attraktiven Schulsystem wächst das Angebot an Kitas und der Bereich der Offenen Ganztagsschule mit den steigenden Bedürfnissen.
Eine breit gefächerte Auswahl an Kindertagesstätten, genügend Betreuungsplätze, ein Schulsystem, das maximale Chancen für die Zukunft bietet – Familien sind in Oer-Erkenschwick gut aufgehoben. Um das Angebot so umfangreich und ansprechend wie möglich zu gestalten, ist die Stadt seit langem aktiv. Auf der Suche nach einem neuen Lebensmittelpunkt orientieren sich Menschen oft an der familiären Infrastruktur.
„Einen wesentlichen Standortfaktor stellt die Kita-Landschaft da“, sagt Bürgermeister Carsten Wewers. Das Angebot an Kitas in Oer-Erkenschwick wird kontinuierlich den Bedürfnissen angepasst. Dabei setzt die Stadt auf Vielfalt: Die Einrichtungen sind in der Hand sowohl von kirchlichen Trägern als auch von Trägern aus der Wohlfahrtspflege. So können Eltern die Betreuungslösung wählen, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.
Die Planung und Errichtung neuer Kitas erfolgt in Oer-Erkenschwick unter anderem nach dem Prinzip „kurze Beine, kurze Wege“. Kinder sollen möglichst heimatnah in eine Kita gehen können. Bevorzugt werden dort Einrichtungen geschaffen, wo junge Familien ansässig sind und direkter Bedarf ist.
aufmerksam zu, wenn Ivonne Müller
spannende Geschichten vorliest. Foto: Volker Beushausen
Spielerisches Lernen
16 Kitas gibt es zurzeit, zwei davon sind in den vergangenen Jahren neu entstanden: die Stimbergzwerge in der Innenstadt sowie die AWO Kita an der Longbentonstraße. Anfang Februar war Richtfest für eine weitere Kita in Rapen, getragen von Junikum, Gesellschaft für Jugendhilfe und Familien St. Agnes mbH. Nach Fertigstellung des Neubaus wird die Einrichtung zum Kindergartenjahr 2025/26 den vollen Betrieb für 100 Kinder verteilt auf fünf Gruppen aufnehmen. Verschiedene Themenräume werden eine abwechslungsreiche Umgebung für spielerisches Lernen bieten, das sich nach Motivation und Interesse der kleinen Besucher richtet.
Für eine weitere Kita hat gerade ein evangelischer Träger den Zuschlag bekommen. Diese Einrichtung ist, um der großen Nachfrage zu begegnen, ebenfalls mit fünf Gruppen angelegt. In Planung ist außerdem eine Kita, die im Neubaugebiet Klein-Erkenschwicker Straße entstehen soll. Ein Schwerpunkt bei der Einrichtung neuer Kitas liegt darauf, die Betreuung der ganz Kleinen weiter auszubauen. 842 Kinder im Alter von über drei Jahren besuchen eine Kita in Oer-Erkenschwick. In der Altersgruppe unter drei Jahren sind es inzwischen mehr als 330 Kinder.
Besonders Plätze für diesen Altersbereich werden immer häufiger nachgefragt – eine Entwicklung, mit der die Stadt Schritt hält. „Auch im vergangenen Jahr konnten wir erneut für jedes Kind einen Platz anbieten“, weiß Carsten Wewers, „unser Ziel ist es, den wachsenden Bedarf an Kita-Plätzen weiterhin im vollem Umfang zu sichern.“
Ideales Umfeld
Für jedes Kind ein Platz – das gilt in Oer-Erkenschwick genau so für die Offene Ganztagsschule (OGS). Ebenfalls ein Faktor, der die Stadt zu einem idealen Umfeld für Familien macht. Die steigende Nachfrage nach OGS-Plätzen an allen vier Grundschulen ist zum zentralen Thema im Bildungsbereich geworden. Derzeit wird die OGS in Oer-Erkenschwick von fast 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Anspruch genommen.
Als diese Betreuungsmöglichkeit vor mehr als zehn Jahren Teil des schulischen Angebots wurde, sind in Oer-Erkenschwick direkt zusätzliche Räume entstanden. Wartelisten auf OGS-Plätze gab es hier noch nie. „Die Stadt wird auch in Zukunft das Recht auf einen OGS-Platz sicherstellen“, betont der Bürgermeister.
Anbauten fest eingeplant
Dazu sind der Ausbau der OGS sowie die notwendigen Anbauten an den Schulen im städtischen Haushalt fest eingeplant. Ein Bauauftrag wurde gerade vergeben: An der Clemens-Höppe-Schule wird ein ganz neuer OGS-Trakt mit sechs Räumen plus der notwendigen Neben- und Küchenräume entstehen. Das Projekt wird etwa zweieinhalb Millionen Euro kosten und soll Ende 2026 fertig sein.
Außerdem sind inzwischen Mittel für Umgestaltungen an der Ewaldschule verfügbar. Neben der Sanierung der Mehrzweckhalle soll die alte Sporthalle abgerissen und ein komplett neues Gebäude errichtet werden. Es wird flexibel nutzbar sein und sowohl Platz für Klassenräume als auch für die OGS bieten.
Neben der Schaffung neuer Räume setzt sich die Stadt dafür ein, die benötigten Fachkräfte bereit zu stellen. Im Bereich der weiterführenden Schulen hat Oer-Erkenschwick das klassische dreigliedrige Schulsystem beibehalten. Nach wie vor gibt es neben dem Willy-BrandtGymnasium und der Christoph Stöver-Realschule mit der Paul-Gerhardt-Schule eine Hauptschule.
Hier engagieren sich Schulleitung und Lehrerschaft erfolgreich, um einen nahtlosen Übergang in das Berufsleben zu gewährleisten. Einer der Gründe, warum sich auch Schülerinnen und Schüler aus Datteln, Recklinghausen und anderen Städten für diese Schule entscheiden.
Kindergartenjahr 2025/26 den vollen Betrieb für 100 Kinder aufnehmen. Foto: Marco Stepniak
„Die Stadt Oer-Erkenschwick setzt auf eine umfassende und moderne Infrastruktur im Bildungs- und Betreuungssektor, um den Bedürfnissen von Familien gerecht zu werden“, so Bürgermeister Carsten Wewers, „mit ihrem umfassenden Angebot an verschiedenen Schulformen, einem gut aufgestellten OGS-System und einer wachsenden Kita-Landschaft ist die Stadt ein attraktiver Standort für junge Familien.“
Rathausplatz 1
45739 Oer-erkenschwick
https://www.oer-erkenschwick.de/Inhalte/index.asp