Das wird ein echter Mehrwert für die ganze Stadt: Die Hertener Stadtwerke verfolgen bei der Modernisierung des Hallenbades Westerholt einen straffen Bauplan, um den Bäder-Standort schnell wieder zu eröffnen.
Die Modernisierungspläne für das neue Sportbad sehen neben Energieeffizienz und Barrierefreiheit eine weitere Neuerung vor. Denn das Bad wird neben dem wettkampfgerechten 25-Meter-Schwimmerbecken zusätzlich mit einem neuen Kursbecken ausgestattet. Badleiter Heinz Niehoff erklärt: „Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir demnächst so gut aufgestellt sind – und zukünftig ein weiteres Becken für den Schwimmsport anbieten können.“
Fokus auf Schulen und Vereinen
Bei der Planung des neuen Bades standen die Hertener Stadtwerke und die Stadt Herten im engen Austausch mit den unterschiedlichen Hallenbad-Nutzergruppen. Hierbei konnten Schulen und Vereine ihre Wünsche und Ideen in den Prozess einbringen. „Sie konnten ihre Vorschläge unter anderem für die Umkleiden, Duschkabinen und die Eingangshalle nennen“, erklärt Heinz Niehoff. Ende Mai 2023 begann der Umbau. Dabei wurde zuerst das Wasser aus dem Becken gelassen – und seitdem findet die Entkernung und der Rückbau statt. „Die beiden Schwimmbecken werden komplett neu gebaut“, so Niehoff über das Schwimmbad, welches seit 1990 von den Hertener Stadtwerken betrieben wird. Ursprünglich wurde das Hallenbad an der Storcksmährstraße im Jahr 1974 gebaut und hat den Schwimmsport in Herten ein halbes Jahrhundert geprägt.
Sportbad mit vielen Extras
Zukünftig sollen hier auch wieder Lernkurse für Kinder angeboten werden, die noch nicht schwimmen können. Diese finden in der Regel in einem Zeitraum von zwei Wochen statt, jeweils nachmittags. Das Ziel dieser Schwimmkurse ist die Erlangung des Seepferdchen-Abzeichens. Hierzu müssen die Nachwuchs-Schwimmer vom Beckenrand springen, 25 Meter schwimmen und einen Gegenstand vom Beckengrund herausholen. Schulen und Vereine, die in Westerholt ihre festen Termine hatten, schwimmen nun übergangsweise im Sportbad vom Copa Ca Backum. Die Neueröffnung des Sportbades in Westerholt ist für Anfang 2025 angepeilt. „Wir bekommen jetzt schon Anfragen aus den Nachbarkommunen, die zukünftig nach Westerholt zum Schwimm-Unterricht kommen möchten“, so kommentiert Badleiterin Petra Anlauf – und ergänzt: „Für uns stehen aber erst einmal die Hertener Vereine und Schulen im Fokus, um diesen Wasserzeiten im neuen Sportbad zur Verfügung zu stellen.“
