Stefan Merten, Marktsbereichsleiter der Sparkasse Vest Recklinghausen in Datteln und Andrea Becker, Ansprechpartnerin in der Beratungsstelle der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen „Café HübsSch“, freuen sich mithilfe der Wunschbaumaktion Menschen unterstützen zu können.
Karsten Müller ist ein regelmäßiger Besucher in der Beratungsstelle Café HübsSch der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen. Der 51-Jährige erhält hier Unterstützung im Alltag. Beispielsweise bei der Wohnungssuche oder bei Behördengängen. Aber auch Gesellschaft, eine Tasse Kaffee eine Mahlzeit oder ein nettes Gespräch mit Gleichgesinnten gehören hier dazu. Viele Menschen kommen auch hierher, um Waschmaschine, Trockner oder Telefon zu benutzen – oder um sich einfach mal aufzuwärmen. Das Café HübsSch ist eine von zehn Einrichtungen der Diakonie, in der Menschen mithilfe der Wunschbaum-Aktion ein kleines Geschenk zu Weihnachten erhalten können. Menschen, die an Weihnachten sonst nichts bekommen würden.
Helfen ist kinderleicht
Die Wunschbäume mit den roten Herzanhängern, auf die bedürftige Menschen ihre Wünsche geschrieben haben, stehen in acht Städten im Vest in den Hauptgeschäftsstellen der Sparkasse – in Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Herten, Marl, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen und Waltrop – sowie im Kundenzentrum der Hertener Stadtwerke. Dort kann jeder, der helfen möchte, ein rotes Herz vom Wunschbaum abnehmen, den Wunsch erfüllen und das Geschenk wieder in der jeweiligen Geschäftsstelle beziehungsweise im Kundenzentrum abgeben. Vor Heiligabend werden die Geschenke in die Einrichtungen der Diakonie gebracht und an die Menschen, die sich etwas gewünscht haben, verteilt. Die Wünsche der Menschen, die nicht so viel Glück im Leben haben, sind bescheiden. Karsten Müller hat bereits im vergangenen Jahr einen Weihnachtswunsch an den Baum gehängt – ein gebrauchtes Fahrrad wollte der 51-Jährige gerne haben, der ansonsten kaum mobil sein kann oder stets lange Fußwege auf sich nehmen muss. „Ich hatte gar keine große Hoffnung und war selbst sehr überrascht, als ich ein Rad bekommen habe“, sagt er. Damals klemmte sogar noch eine warme Winterjacke auf dem Gepäckträger – etwas, das Karsten Müller sich auch nicht einfach so im Alltag kaufen könnte.
Hoffnung im Herzen
In diesem Jahr wünscht er sich eine gebrauchte Gitarre. „Ich habe als Kind Gitarre spielen gelernt. Das ist ein schönes Hobby. Ich würde gerne einmal wieder Gitarre spielen können“, sagt Karsten Müller. Sein Wunsch würde ohne die Wunschbaum-Aktion wohl weiter ein unerfüllter Traum bleiben – deswegen hat er auch in diesem Jahr voller Hoffnung im Herzen sein rotes Herz an den Baum gehängt.

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